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Diabetes II: Eine gefährliche Volkskrankheit

Autorenbild: sventhalisventhali

Aktualisiert: 4. März 2021

Die weltweite Verbreitung von Diabetes II beträgt fast 10%. Besonders heimtückisch ist die Krankheit, weil sie die Entstehung weiterer Leiden begünstigt, beispielsweise cardiovaskuläre Krankheiten und chronische Nierenerkrankungen.


Eine neue, hochwertige Meta-Analyse untersucht die Auswirkungen von Verhaltensänderungen in den Dimensionen Bewegung, Ernährung und Gewichtsverlust auf Diabetes II. Die Meta-Analyse bezieht sich auf die Resultate von sieben Studien mit über 4’000 Teilnehmern und einer Studiendauer von mindestens einem Jahr.


Kernerkenntnis

Anpassungen im Lebensstil (Ernährung & Training) reduzierten das relative Risiko Diabetes II zu entwickeln um fast 50%. Besonders interessant: Die positiven Auswirkungen der Lifestyle-Anpassung waren auch nach zehn Jahren noch positiv spürbar.


Details

Die zentralen Anpassungen im Lebensstil waren

  • Reduktion Kalorienaufnahme (mit entsprechender Gewichtsreduktion)

  • Erhöhung physische Aktivität (leicht-moderat)

Die Studien geben starke Hinweise, dass erst die Kombination der obigen Massnahmen Wirkung zeigt. Zusätzlich sollten sie über längere Zeit angewendet werden um das Entstehungsrisiko von Diabetes II bei Risikogruppen signifikant zu senken.

Diese Anpassungen im Lebensstil führen zu einer deutlichen Risikoreduktion, vergleichbar mit pharmazeutischen Interventionen.


Praxis & salutogenetischer Ansatz

Betrachten wir unsere eigenen Gesundheitsressourcen fällt auf, dass wir mit relativ bescheidenen Verhaltensänderungen die Entstehung der Volkskrankheit Diabetes II signifikant beeinflussen können. Dennoch: Es sind längerfristige, konstante Anpassungen im Lifestyle nötig, welche als Einschränkung (bewusstere Nahrungsaufnahme) und Störung der Bequemlichkeit (mehr Bewegung) wahrgenommen werden könnten. Deshalb ist auch hier unser Coaching-Ansatz der kleinen Schritte besonders wirksam. Nach ein paar Monaten werden die angestrebten Verhaltensänderungen normal, man fühlt sich nicht als Opfer, sondern als aktiver Gestalter der eigenen Lebenssituation.


Wir finden die Resultate dieser Meta-Studie grossartig. Sie zeigen auf, wie der Mensch sich auf seine Gesundheitsressourcen verlassen kann und gerade bei Diabetes II als Zivilisationskrankheit 3 von 4 Risikofaktoren selbständig und direkt beeinflussen kann. Die dafür nötigen Verhaltensänderungen müssen zwar verinnerlicht und konstant in den Alltag integriert werden, sie sind aber inhaltlich definitiv keine Hexerei. Das macht Mut.

 
 
 

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